Glossar

Transition / geschlechtsangleichende Maßnahmen

Eine Transition (deutsch: „Übergang“) ist ein sehr individueller Prozess der kaum bei zwei trans* Individuen gleich verläuft. Es gibt hier drei wesentliche Aspekte: soziale, juristische und körperliche Angleichung an das richtige Geschlecht. Die soziale Transition bezieht sich auf das eigene Verhalten und Umfeld (Verwendung des richtigen Pronomen/Namen, oftmals Änderung des Kleidungsstils, u.Ä.). Im juristischen Kontext bedeutet es beispielsweise die Änderung des Namens und/oder des eingetragenen Geschlechts in (offiziellen) Dokumenten und Ähnliches. Medizinische Transition bedeutet die Angleichung des eigenen Körpers an das richtige Geschlecht, etwa durch Hormone oder operative Eingriffe. Trans* Personen können einen, zwei, drei oder auch gar keinen dieser Aspekte in unterschiedlichen Variationen und Zeitrahmen durchlaufen.